1 Elektrisches Homogenfeld 1
Mit einem Dielektrikum, in dem maximal eine Feldstärke \(E = 30 \ \frac {kV}{cm}\) zulässig ist, soll ein Kondensator für den
Spannungsbereich von \(100 \ kV\) realisiert werden.
Aufgabenteil 1:
Das Dielektrikum wird zunächst in einem (idealen) Plattenkondensator eingesetzt.
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a1)
- Skizzieren Sie die Anordnung.
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b1)
- Skizzieren Sie die Feldlinien in der Anordnung.
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c1)
- Wo ist der Ort der maximalen Feldstärke?
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d1)
- Skizzieren Sie den Verlauf des Betrags der elektrischen Feldstärke von einer Kondensatorplatte
zur anderen \(\left | E(x) \right |\), parallel zu den Kondensatorplatten \(\left | E_{Diel}(z) \right |\) und in den Kondensatorplatten \(\left | E_{Pl}(z) \right |\).
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e1)
- Zeichnen Sie die 50%-Äquipotentiallinie ein.
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f1)
- Berechnen Sie den minimalen Plattenabstand \(d_{Pl,min}\) für die o.a. Randbedingungen.
Aufgabenteil 2:
Nun soll das Dielektrikum zwischen koaxialen Zylindern eingesetzt werden.
\(\left (E_r(r)=\frac {U}{r\cdot \ln \left (\frac {a}{b}\right )};\ r_a: Außenradius; r_i: Radius \ des \ Innenzylinders\right )\)
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a2)
- Skizzieren Sie die Anordnung.
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b2)
- Skizzieren Sie die Feldlinien.
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c2)
- Wo ist der Ort der maximalen Feldstärke?
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d2)
- Skizzieren Sie den Verlauf der elektrischen Feldstärke \(E_r(r)\) von \(r=r_i\) bis \(r=r_a\).
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e2)
- Zeichnen Sie die 50%-Äquipotentiallinie ein.
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f2)
- Berechnen Sie den minimalen Außenradius \(r_a\) für \(r_i = 1;\ 2;\ 3;\ 4;\ 5;\ 10 \ cm\) und die zugehörige Dicke des Dielektrikums \(d_i\).
Hier entsteht eine Musterlösung...
2 Elektrisches Homogenfeld 2
Zwischen den Platten des nebenstehenden Kondensators befinden sich zwei Isolierstoffe mit
den Dielektrizitätszahlen \(\varepsilon _{\mathrm {r1}}\) und \(\varepsilon _{\mathrm {r2}}\). Der Kondensator ist über den Schalter \(S\) mit einer Batterie
verbunden.
Gegeben sind die Größen: Plattenteilflächen \(A_1 = A_2 = 100 \ cm^2; U_{\mathrm {B}}=100 \ V;d = 1 \ cm\).
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a)
- Der Schalter ist geschlossen. Es gelte \(\varepsilon _{\mathrm {r1}}=\varepsilon _{\mathrm {r2}}=1\). Wie groß sind die Kondensatorladung \(Q\), die elektrische
Flussdichte \(D\), die elektrische Feldstärke \(E\) sowie die Kapazität \(C_{\mathrm {AB}}\)?
-
b)
- Der Schalter ist geschlossen. Es gelte \(\varepsilon _{\mathrm {r1}}=1, \varepsilon _{\mathrm {r2}}=3\). Wie hat sich die Gesamtkapazität allgemein im Vergleich
zu Punkt a) verändert? Zu bestimmen sind außerdem die Werte \(Q_1\) und \(Q_2\), \(D_1\) und \(D_2\) sowie \(E_1\) und \(E_2\).
Welche Spannung \(U_{AB}\) stellt sich am Kondensator ein?
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c)
- In die Anordnung gemäß Punkt a) wird nach dem Öffnen des Schalters \(S\) ein anderes Dielektrikum
eingeführt, so dass gilt: \(\varepsilon _{\mathrm {r1}}=1, \varepsilon _{\mathrm {r2}}=3\). Welche Spannung \(U_{\mathrm {AB}}\) stellt sich am Kondensator ein?
Hier entsteht eine Musterlösung...
3 Elektrisches Homogenfeld 3
Mit einem Dielektrikum, in dem maximal eine Feldstärke \(E = 30 \ \frac {kV}{cm}\) zulässig ist, soll ein Kondensator für den
Spannungsbereich von \(100 \ kV\) realisiert werden.
Das Dielektrikum wird zunächst in einem (idealen) Plattenkondensator eingesetzt.
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a1)
- Skizzieren Sie die Anordnung.
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b1)
- Skizzieren Sie die Feldlinien in der Anordnung.
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c1)
- Wo ist der Ort der maximalen Feldstärke?
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d1)
- Skizzieren Sie den Verlauf des Betrags der elektrischen Feldstärke von einer Kondensatorplatte
zur anderen \(\left | E(x) \right |\), parallel zu den Kondensatorplatten \(\left | E_{\mathrm {Diel}}(z) \right |\) und in den Kondensatorplatten \(\left | E_{\mathrm {Pl}}(z) \right |\).
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e1)
- Zeichnen Sie die 50%-Äquipotentiallinie ein.
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f1)
- Berechnen Sie den minimalen Plattenabstand \(d_{\mathrm {Pl,min}}\) für die o.a. Randbedingungen.
Nun soll das Dielektrikum zwischen koaxialen Zylindern eingesetzt werden.
\(\left (E_{\mathrm {r}}(r)=\frac {U}{r\cdot \ln \left (\frac {a}{b}\right )};\ r_{\mathrm {a}}: Außenradius; r_{\mathrm {i}}: Radius \ des \ Innenzylinders\right )\)
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a2)
- Skizzieren Sie die Anordnung.
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b2)
- Skizzieren Sie die Feldlinien.
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c2)
- Wo ist der Ort der maximalen Feldstärke?
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d2)
- Skizzieren Sie den Verlauf der elektrischen Feldstärke \(E_{\mathrm {r}}(r)\) von \(r=r_{\mathrm {i}}\) bis \(r=r_{\mathrm {a}}\).
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e2)
- Zeichnen Sie die 50%-Äquipotentiallinie ein.
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f2)
- Berechnen Sie den minimalen Außenradius \(r_{\mathrm {a}}\) für \(r_{\mathrm {i}} = 1;\ 2;\ 3;\ 4;\ 5;\ 10 \ cm\) und die zugehörige Dicke des Dielektrikums \(d_{\mathrm {i}}\).
Hier entsteht eine Musterlösung...
4 Ladungsträgergeschwindigkeit
Durch eine Kupferleitung mit dem Querschnitt \(A = 1 \ mm^2\) und mit der Länge \(L = 10 \ m\) fließt ein Strom \(I = 8 \ A\). Ein \(mm^3\) Kupfer enthält \(8,5\cdot 10^{19}\)
Atome. Es darf davon ausgegangen werden, dass jeweils 1 Elektron pro Atom am Ladungstransport beteiligt
ist \((\vartheta = 20 \ ^\circ C)\).
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a)
- Bestimmen Sie die Driftgeschwindigkeit der Elektronen in der Kupferleitung.
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b)
- Welche elektrische Feldstärke \(E\) besteht in der Kupferleitung?
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c)
- Wie hoch ist der Spannungsabfall \(U\) in dieser Kupferleitung?
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d)
- Welchen Widerstand hat die Kupferleitung bei den angegebenen Randbedingungen? Welchen
Widerstand nimmt der Draht bei einer Erwärmung auf \(\vartheta _{\mathrm {w}} = 180 \ ^\circ C\) an? Wie groß ist die prozentuale
Widerstandserhöhung?
Hier entsteht eine Musterlösung...